Bilanzpräsentation B. Braun-Gruppe

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B. Braun schließt Geschäftsjahr 2022 mit Umsatzwachstum ab - Ergebnis belastet

Die B. Braun-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 8,5 Mrd. Euro erzielt (Vorjahr 7,9 Mrd. Euro). Währungsbereinigt entspricht das einer Steigerung von 3,6 Prozent. Das Ergebnis war durch hohe Aufwendungen für die Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit sowie einmalige Sondereffekte belastet.

Die Umsatzentwicklung von B. Braun war in fast allen Regionen und über weite Teile des Portfolios positiv. Rückläufig war der Umsatz bei einzelnen Produkten, die während der Coronapandemie besonders gefragt waren, im Geschäftsjahr 2022 jedoch wieder weniger benötigt wurden. Hospital Care profitierte insgesamt von stabilen Mengen und inflationsbedingten Preisanpassungen. Die chirurgische Sparte Aesculap zeigte sich gegenüber den durch die Coronapandemie stark belasteten Jahren 2020 und 2021 erholt. Weltweit wurden wieder mehr planbare Operationen durchgeführt. Insbesondere die Nachfrage nach Knie- und Hüftimplantaten sowie chirurgischen Instrumenten und Nahtmaterial stieg. Avitum konnte die hohen pandemiebedingten Umsätze im Bereich Hygienemanagement nicht wiederholen, verbesserte sich jedoch in den Therapiefeldern Extrakorporale Blutbehandlung sowie Wundmanagement, Stoma- und Kontinenzversorgung.

Die Ergebnisentwicklung der B. Braun-Gruppe war im Jahr 2022 durch externe und interne Effekte belastet. Maßgeblich trugen deutlich höhere Aufwendungen für Rohstoffe, Energie und Logistik dazu bei, dass das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr rückläufig war. Hinzu kamen außerplanmäßige Abschreibungen für eingestellte Projekte im Bereich der Produktion und der Entwicklung in Höhe von insgesamt 96,3 Millionen Euro. Das EBITDA lag um 9,5 Prozent unter Vorjahr und betrug 997,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1.101,9 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge ging auf 11,7 Prozent zurück (Vorjahr 14,0 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern erreichte 178,7 Millionen Euro (Vorjahr: 408,6 Millionen Euro). Bereinigt um die außerplanmäßigen Abschreibungen lag das Ergebnis vor Steuern bei 275,0 Millionen Euro (Vorjahr: 408,6 Millionen Euro).

„Mit der Ergebnissituation sind wir nicht zufrieden“, sagte Braun. „Umso wichtiger ist es, dass wir im Berichtsjahr mit weltweiten Maßnahmen zur Verbesserung unserer Profitabilität frühzeitig gegengesteuert haben. Damit haben wir unser Ergebnis stabilisiert – auch wenn Preiserhöhungen und Kostensenkungen die negativen Effekte nicht vollständig kompensieren konnten. Auch im laufenden Geschäftsjahr werden wir bei B. Braun unsere Zusammenarbeit, unsere Strukturen und Geschäftsmodelle weiter konsequent an die veränderte Welt anpassen – immer mit dem Ziel, Kundenbedürfnisse noch schneller und flexibler zu erfüllen und den Fortschritt im Gesundheitswesen zu beschleunigen.“  

 

 

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